Berlins Kreativität auf den Teppich gebracht

Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch eine der aufregendsten Kulturmetropolen der Welt und ein pulsierendes Zentrum der Kreativszene. Jana Hesse von Label STEP nimmt uns mit auf einen Streifzug quer durch die Stadt und zeigt uns, wie sich die kulturelle Vielfalt Berlins auch in der Teppichszene widerspiegelt. Eines haben die unterschiedlichen Teppichbrands gemeinsam – sie legen alle grossen Wert auf Nachhaltigkeit und fairen Handel und sind natürlich Label STEP zertifiziert.

Ein Einblick in den neuen Jan Kath Store in Berlin. Alle Fotos: Jana Hesse

Es ist ein grauer, kalter Wintertag in Berlin. Auf meinem Weg durch die Stadt komme ich am Potsdamer Platz vorbei, wo gerade gegen die Kürzungen von Kulturgeldern demonstriert wird. An einem Ort, der für seine kulturelle Vielfalt und kreative Energie bekannt ist, wird hier deutlich, wie sehr Kunst und Kultur das Leben und die Identität Berlins prägen – und wie essenziell es für viele ist, diese zu bewahren.

Diese Lebendigkeit spiegelt sich auch in der Arbeit der sechs STEP-Partner in Berlin wider, deren Standorte sich von Kreuzberg bis Charlottenburg erstrecken. Reuber HenningWild Heart Free SoulNyhuesJan KathLyk Carpet und Kiran Kelim könnten in ihrem Angebot kaum unterschiedlicher sein – es reicht von zeitgenössichen Designerteppichen über antike Kelims bis hin zu handgeknüpften textilen Raumobjekten. Ob traditionelle anatolische Kelims, urbane Designteppiche oder moderne Interpretationen von klassischem Handwerk – die STEP-Partner setzen in der Hauptstadt Maßstäbe für bewussten Konsum und hochqualitative handgefertigte Produkte.

Gemeinsam gestalten sie eine Plattform, die nicht nur Wohnräume verschönert, sondern auch Werte wie Handwerk, Fairness und kulturellen Austausch in den Fokus rückt. Diese Werte machen sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Arbeit von STEP und tragen entscheidend zur Mission bei, faire und ökologische Bedingungen in der Teppichindustrie zu fördern.

Das Spiel mit dem Unkontrollierten: Die Teppiche von Reuber Henning

Das Berliner Label Reuber Henning, geleitet von Franziska Reuber und Birgit Krah, vereint kulturelle Einflüsse, historische Inspirationen und emotionale Tiefe mit kreativer Leichtigkeit. Durch die Kombination traditioneller Handwerkskunst und moderner Ideen entstehen einzigartige Teppiche mit erzählerischem Charakter.

Franziska Reuber & Birgit Krah von Reuber Henning

Mit einem besonderen Fokus auf hochwertige Materialien und handwerkliche Perfektion kreiert Reuber Henning langlebige Stücke, die zeitlose Eleganz mit spielerischer Unvorhersehbarkeit verbinden und jeden Raum bereichern.

„Der Zufall, das Unkontrollierte, ist etwas, das wir lieben. Unsere Vier-Minuten-Kollektion ist ein Beispiel dafür: Mit schnellem Gekritzel geben wir die Kontrolle ab. Wir könnten sogar mit der linken Hand zeichnen – alles, was uns von der Zielvorstellung wegführt, fasziniert uns.“

Franziska Reuber, Reuber Henning
Die 4-Minuten-Kollektion wurde von Birgit Krah entworfen.

Die Herstellung der Teppiche erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Manufakturen in Nepal und Indien. Das Duo reist regelmäßig in die Produktionsländer, um das traditionelle Knüpfhandwerk besser zu verstehen und die Zusammenarbeit mit den Manufakturen zu vertiefen. Dieser Ansatz stellt sicher, dass jedes Stück nicht nur höchsten handwerklichen Ansprüchen genügt, sondern auch eine besondere Verbindung zur Entstehungsgeschichte aufweist.

Reuber Henning erschafft Teppiche, die über ihre bloße Funktion hinausgehen. Langlebige, individuelle Designstücke, die durch ihre sorgfältige Detailarbeit und einzigartige Gestaltung überzeugen. Für das Berliner Label sind Teppiche viel mehr als nur schmückende Gebrauchsgegenstände – sie sind persönliche Begleiter, die Räume mit Persönlichkeit füllen und Atmosphäre schaffen.

Objekte, die Geschichten erzählen: Mareike Lienaus Lyk Carpet

Mitten in Berlin-Kreuzberg, unweit des Hermannplatzes, befindet sich das Atelier von Mareike Lienau. Hier entstehen die handgeknüpften Teppichunikate und Objekte ihres Labels Lyk Carpet, das Design und die Vielfalt des Handknüpfens auf einzigartige Weise verbindet. Ende November feierte sie in Berlin ihr 15-jähriges Jubiläum, wo sie exklusive neue Designs präsentierte, die im Januar auf der Maison & Objet in Paris vorgestellt werden.

Mareike Lienau in ihrem Kreuzberger Atelier.

Mareike Lienau, Diplom-Designerin und Absolventin der Hochschule der Künste (UdK) Berlin im Fachbereich Produkt- und Prozessgestaltung, entdeckte ihre Faszination für handgeknüpfte Teppiche durch Werke des Bauhaus, die sie durch ihre Großeltern kennenlernte. Die Arbeiten der Bauhaus-Frauen, die eine neue Perspektive auf Textilkunst eröffneten, inspirierten sie nachhaltig. Die Frage, wo und wie diese Teppiche heute noch geknüpft werden, führte sie schließlich nach Nepal. Dort fand sie eine Manufaktur, mit der sie bis heute eng zusammenarbeitet. „Wir haben über die Jahre eine eigene Sprache entwickelt“, sagt Mareike über diese langjährige Partnerschaft, die ihre Arbeit entscheidend prägt.

„Für mich ist jedes Objekt ein Kontaktpunkt. Es soll Menschen dazu einladen, es zu betrachten, zu berühren und sich mit seiner Entstehungsgeschichte auseinanderzusetzen.“

Mareike Lienau, Lyk Carpet

Ein zentraler Bestandteil ihrer Arbeit ist die Zusammenarbeit mit STEP. „Durch diese Kooperation wird sichergestellt, dass jedes Stück nicht nur handwerklich einzigartig, sondern auch ethisch vertretbar und nachhaltig ist“, betont Mareike. Ihre Designs entstehen im Dialog – mit den Kund:innen und den Räumen, für die sie gedacht sind. So entstehen maßgeschneiderte Unikate, die weit über reine Ästhetik hinausgehen.

Für Mareike ist Berlin nicht nur eine kreative, sondern auch eine multikulturelle Herausforderung: „Man begegnet hier nicht nur seinesgleichen, sondern ist täglich mit unterschiedlichsten Kulturen, Lebensentwürfen und Perspektiven konfrontiert. Die Stadt besteht nicht aus homogenen Gruppen – sie lebt von einem ständigen Zusammenprall der Kulturen, der fordert, bereichert und wach hält.” Dieser Austausch prägt ihre Arbeit und spiegelt sich in ihren Designs wider, die zwischen Tradition und zeitgemäßer Gestaltung balancieren.

„Man begegnet hier nicht nur seinesgleichen, sondern ist täglich mit unterschiedlichsten Kulturen, Lebensentwürfen und Perspektiven konfrontiert. Die Stadt besteht nicht aus homogenen Gruppen – sie lebt von einem ständigen Zusammenprall der Kulturen, der fordert, bereichert und wach hält.” 

Mareike Lienau, Lyk Carpet

Mit Lyk Carpet hat Mareike Lienau eine Plattform geschaffen, die Handwerk und Design auf neue Weise zusammenführt. Ihre Werke erzählen nicht nur individuelle Geschichten, sondern bewahren auch den ursprünglichen Geist handgeknüpfter Teppiche und Wandbehänge. Diese wurden einst geschaffen, um über Generationen hinweg familiäre Geschichten zu bewahren – erzählt durch Symbole, Farben und kunstvolle Techniken. Lienau gelingt es, diese Tradition modern zu interpretieren und in die heutige Zeit zu übersetzen.

Vier Jahrzehnte gelebte Kelim-Kunst und Hingabe: Kiran Kelim & Teppich Kunst – Orhan und Janette Kiranoglu

Im ersten Stock von Living Berlin (dem ehemaligen Stilwerk) begrüßt Orhan Kiranoglu seine Kund:innen in einem neu gestalteten Showroom. Nach über 40 Jahren in der Teppichbranche und vielen erfolgreichen Jahren im über 200 Quadratmeter großen Store entschied sich das Paar bewusst für einen kleineren Raum. „Wir wollten mehr Ruhe und Zeit für uns haben“, erzählt Orhan. Gemeinsam mit seiner Frau Janette Kiranoglu, die das Marketing und die Beratung verantwortet, verbringen die beiden inzwischen mehr Zeit außerhalb Berlins, auf dem Land. Dennoch bleibt ein Showroom unverzichtbar. „Die direkte Erfahrung der Teppiche, das Sehen und Fühlen, ist für viele Kund:innen in einer Zeit des digitalen Handels nach wie vor von großer Bedeutung“, erklärt Orhan.

„Manchmal habe ich mich mit meinen Teppichen hier in Berlin gefühlt, als würde ich im Exil leben.“ 

Orhan Kiranoglu, Kiran Kelim & Teppich Kunst 

Seit 1977 steht Kiran Kelim & Teppich Kunst für exklusive Kelims, Teppiche und Läufer, die mit großer Sorgfalt ausgewählt und vorwiegend in Anatolien und Persien gefertigt werden. Das Angebot reicht von antiken Meisterwerken bis hin zu zeitgemäßen Designs, die traditionelle Handwerkskunst modern interpretieren. „Unsere Werke verbinden Vergangenheit und Gegenwart – das ist unser Anspruch“, erklärt Orhan. Seine ältesten Kelims sind über 170 Jahre alt, doch auch neuere Arbeiten überzeugen durch ihre Ästhetik und Qualität.

Während meines Besuchs zeigt er mir stolz eine Designzeichnung aus den 1980er Jahren, die er selbst angefertigt hat, und den Teppich, der daraus entstanden ist. Nach dem Einrollen mehrerer übereinander gestapelter Teppiche holt er das Stück hervor. „Geometrische Muster müssen organisch sein … darin liegt die Vollkommenheit“, erklärt er, während er auf die filigranen Details des Designs hinweist.

„Geometrische Muster müssen organisch sein … darin liegt die Vollkommenheit.“

Orhan Kiranoglu, Kiran Kelim & Teppich Kunst

Die bunten, ausdrucksstarken Teppiche von Kiran Kelim stehen oft im Kontrast zur aktuell vorherrschenden Vorliebe für minimalistische, farbneutrale Interieurs. Orhan lacht: „Manchmal habe ich mich mit meinen Teppichen hier in Berlin gefühlt, als würde ich im Exil leben.“ Doch dieser Kontrast macht seine Werke besonders und hebt sie hervor – sie erzählen Geschichten, tragen kulturelle Bedeutungen und schaffen Verbindungen zwischen Tradition und Moderne.

Ein anatolischer Tempel im grauen Berlin: Wild Heart Free Soul – Beyza Nur Özler

Im Prenzlauer Berg, mitten auf der Kastanienallee, leuchtet der Laden Wild Heart Free Soul wie ein Farbtempel aus der winterlichen Berliner Kulisse heraus. Gründerin Beyza Nur Özler hat hier einen Ort geschaffen, an dem die Handwerkstradition Anatoliens mit ihrer eigenen modernen Vision verschmilzt. Ich habe mir meinen eigenen Farbtempel geschaffen. Es ist mir total egal, ob es draußen regnet oder grau ist“, sagt sie mit einem Lächeln. „Jeder Kelim, den ich verkaufe, hat eine Reise hinter sich“, erzählt Beyza. Von der Reinigung in der Sonne Antalyas über die Restaurierung in Istanbul bis hin zur finalen Kuratierung – jeder Schritt wird sorgfältig begleitet, um die Langlebigkeit und Schönheit der Stücke zu sichern.

„Ich habe mir meinen eigenen Farbtempel geschaffen. Es ist mir total egal, ob es draußen regnet oder grau ist.“

Beyza Nur Özler, Wild Heart Free Soul

Neben den traditionellen Kelims bietet Beyza auch eine Auswahl an handgefertigten Teppichen und Kissen, die aus antiken oder Vintage-Stücken entstehen. Die Stücke, die nicht mehr als Ganzes verwendet werden können, werden restauriert oder zu neuen Objekten umgewandelt. Zusätzlich umfasst ihr Sortiment auch Tülü- und Filikli-Teppiche, die für ihre weichen, flauschigen Strukturen und ihre besondere Ästhetik geschätzt werden.

Beyza hat nicht nur eine tiefe Leidenschaft für Teppiche, sondern auch für die Menschen, die sie herstellen. „Für mich sind die Weber:innen die Stars. Sie hätten schon immer die Anerkannten in der Welt der handgefertigten Teppiche sein sollen“, sagt sie mit Nachdruck. Ihr Ziel ist es, direkte Wege zu schaffen, um eng mit Weber:innen und Knüpfer:innen zusammenzuarbeiten und dabei die Tradition des Handwerks nicht nur zu erhalten, sondern auch zu schützen und zu fördern.

„Für mich sind die Weber:innen die Stars. Sie hätten schon immer die Anerkannten in der Welt der handgefertigten Teppiche sein sollen.“

Beyza Nur Özler, Wild Heart Free Soul

Die Idee zu Wild Heart Free Soul entstand vor über 10 Jahren in den Bergen der Türkei. Beyza zog in eine abgelegene Hütte in Kaş, wo sie zwei Jahre lang lebte und sich intensiv mit traditionellen Kelims auseinandersetzte. In dieser Zeit entwickelte sie ein Retreat, das Yoga, anatolisches Frühstück und den kulturellen Austausch mit der Region vereinte. Umgeben von Kelims fand sie hier ihre Inspiration und gab ihrem Projekt den Namen Wild Heart Free Soul.

Wild Heart Free Soul ist mehr als ein Laden – es ist ein Ort der Begegnung und des kulturellen Austauschs. Der Prenzlauer Store bot unter anderem den Raum für die Ausstellung „Women Behind the Weave“, eine Zusammenarbeit zwischen Kirkit Rugs und dem renommierten britischen Label Christopher Farr (beide ebenfalls Label STEP-Partner). Die Ausstellung brachte Geschichten und Werke anatolischer Knüpfer:innen in den Fokus. Noch im Nachgang haben diese und weitere Ausstellungen im Laden zu neuen Begegnungen geführt. Eine der Besucherinnen, eine Webingenieurin, war so inspiriert, dass sie später fragte, ob sie im Laden einen Webstuhl aufstellen und dort regelmäßig arbeiten könne. Dieses Projekt hat nicht nur neue Begeisterung für das Handwerk geweckt, sondern auch einen Raum für Austausch und Begegnung geschaffen.

„Ich liebe es, wie unterschiedlich die Menschen hier sind. Von der Familie im Prenzlauer Berg bis zum Anwalt in Potsdam – ich komme in so viele verschiedene Wohnungen und sehe, wie Kelims jedes Zuhause auf ihre eigene Weise bereichern.“

Beyza Nur Özler, Wild Heart Free Soul

Für Beyza ist Berlin ein Ort der Offenheit, der es ihr ermöglicht hat, ihre Vision umzusetzen. „Ich liebe es, wie unterschiedlich die Menschen hier sind. Von der Familie im Prenzlauer Berg bis zum Anwalt in Potsdam – ich komme in so viele verschiedene Wohnungen und sehe, wie Kelims jedes Zuhause auf ihre eigene Weise bereichern“, sagt sie. Dieser Austausch macht ihren Laden zu einem lebendigen Ort, der weit über den Verkauf hinausgeht und die Geschichte anatolischen Handwerks auf eine neue Ebene bringt.

Ein Ort für anspruchsvolle zeitgenössische Teppiche: NYHUES Berlin

Im Living Berlin-Komplex vereint der Nyhues Store seit fast 40 Jahren traditionelle Teppichkunst mit modernem Design. André empfängt mich herzlich, zusammen mit einem weiteren Mitarbeiter, in dem minimalistisch und ordentlich eingerichteten Nyhues StoreNyhues bietet eine fein kuratierte Auswahl von sechs Labels, von denen die Hälfte selber ebenfalls STEP-Partner sind: M2 Rugs, Jan Kath und Reuber Henning. Die Teppiche, die hier angeboten werden, bestehen aus hochwertigen Materialien wie Schafschurwolle, Seide und Pflanzenfasern wie Brennnessel oder Kaktus – Materialien, die durch ihre Haltbarkeit und schlichte Eleganz überzeugen. Mit einer sorgfältig zusammengestellten Auswahl legt Nyhues den Fokus auf Produkte, die sowohl langlebig als auch zeitgemäß sind.

Nyhues führt sowohl den Nyhues Store im Living Berlin als auch den Jan Kath Store. Das Nyhues-Team arbeitet eng übergreifend zwischen den beiden Stores und ermöglicht es den Kunden, je nach Interesse und Bedarf zwischen den Läden zu wechseln. Da die beiden Stores nur wenige Minuten voneinander entfernt liegen, wird auf Anfrage auch manchmal der Besuch des jeweils anderen Stores empfohlen.

Mitten auf dem Ku’damm: Der Jan Kath Store

Der im Oktober 2024 eröffnete Jan Kath Store, zentral am lebhaften Kurfürstendamm gelegen, präsentiert eine beeindruckende Sammlung der stilbildenten Werke von Jan Kath. Gleich beim Betreten des Ladens zieht das Daybed „Daydreamer“ die Aufmerksamkeit auf sich. Gefertigt aus Teppichen der Erased Heritage-Kollektion, angelehnt an Sigmund Freuds berühmte Couch und traditionelle Möbelstücke aus irischen und indischen Herrenhäusern. „Der „Daydreamer“ ist ein echter Eyecatcher, der viele Passanten dazu einlädt, näher zu treten“, erzählt André Nyhues.

Ein weiteres Highlight im Store ist der Knüpfstuhl, der mit pulsierenden Farben und einem angefangenen Teppich mitten im Raum steht. Hier können die Kunden hautnah erleben, wie Teppiche geknüpft werden. Bei der Eröffnung wurde live geknüpft, um den Besuchern das Handwerk näherzubringen.

„Jan Kath hat mit seinen außergewöhnlichen Teppichdesigns nicht nur einen neuen Standard in der Branche gesetzt, sondern auch den Anspruch in der Szene nachhaltig geprägt. Seine Arbeiten haben die Verbindung von traditioneller Handwerkskunst und modernem Design auf ein neues Niveau gehoben und viele Mitbewerber dazu angeregt, ihre eigenen Ansprüche neu zu definieren.”

Nicole & André Nyhues

Wenn es um die Bedeutung der Herstellung und des Ursprungs der Teppiche geht, erzählt Nicole Nyhues, dass sich die Nachfrage im Laufe der Jahre verändert hat: „Faire Produktion und das Fair-Trade-Siegel, die früher keine Selbstverständlichkeit waren, sind heute für viele Menschen ein wichtiger Standard und werden oft als gegeben angesehen. Genau deshalb liegt es in der Verantwortung der Händler, dieses Thema weiterhin aktiv in den Vordergrund zu stellen und den Kunden klare, nachvollziehbare Informationen bereitzustellen.”

„Faire Produktion und das Fair-Trade-Siegel, die früher keine Selbstverständlichkeit waren, sind heute für viele Menschen ein wichtiger Standard und werden oft als gegeben angesehen. Genau deshalb liegt es in der Verantwortung der Händler, dieses Thema weiterhin aktiv in den Vordergrund zu stellen und den Kunden klare, nachvollziehbare Informationen bereitzustellen.”

Nicole Nyhues

STEP in Berlin: Partnerschaften, die Hand in Hand wirken

Berlin, mit seiner kreativen Vielfalt, ist einer von vielen Standorten weltweit, an denen führende Teppichanbieter für eine glaubwürdige und wirksame Fair-Trade- und Nachhaltigkeitsstrategie auf Label STEP setzen. Diese Partnerschaften vermitteln den Endkund:innen, wie faire Arbeitsbedingungen und nachhaltige Produktionsweisen die handgefertigte Teppichindustrie verändern und erhalten. Die Arbeit dieser engagierten Partner macht die Werte von STEP greifbar und zeigt, dass Qualität und bewusstes Handeln Hand in Hand gehen.

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